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SCHWAIGEN&NICHTSZ

Vom Schweigen und Nichts Ineinsgefroren liegt himmelschwer. Tiefschwer vergrabenes. Im Körper. Gehäutet. Leeres Gerede von Pulten. Die NICHTS sagten. Sprachen. Ja, sprachen. Doch NICHTS sagten. Schwiegen Schrieben von den Pulten – Schwiegen Von einer Stimme, mit eines Stimme Beides zusammen Nicht Eines sondern: Keines Was redet, aber nicht spricht Nichts sagt aber schweigt Denn dort ist Einer Der nicht redet aber schweigt Der führt das Wort Führt es hinaus ins Nichts Doch wo steht das Nichts? Das Nichts, es steht auf dem Nichts Das Schwarze, es steht auf dem Weißen Das Schweigt: Das Schweigen Das Leichenläuten der Totenglocke (Auf dem Nichts steht das Nichts) Ineinsgefroren Beides zusammen Rede kann nicht ohne das Schweigen gedacht werden, sowie die Stille nicht ohne einen Laut gedacht werden kann

Schweigen und Nichts: es geht in leitendem Gedicht, um Schweigen, (um das Nichts, vielleicht). Das Schweigende, es heißt, es wird „Nichts“ gesagt, immer. Auch wenn gegenwärtig rar von Sprechen und Reden steht, so ist es doch gerade so, das Austausch be-deutungs-los ist. Es wird immer gesprochen, und immer wird nichts gesagt; „es steht geschrieben…“, doch was steht in der Schrift, was steht in dem Dunklen auf dem Toten, – NICHTS. Es steht dort das Nichts und es schweigt. Der Redner redet, der Zuhörer horcht oder er protokolliert. Der Redner spricht nicht, weil der Hörer ohnehin schon weiß oder vermerkt, weil er nicht weiß was er nicht weiß. Unverständlich also jede Rede. Die Schrift steht da, ohne den Leser, als ein Nichts. Viele Bücher in vielen Regalen, sind allesamt bedeutungsloses Nichts. Werden sie gelesen, treten sie zu den anderen Worten, verbinden sich mit dem schon Bekannten? Nein es ist keine Wissenschaft. Die Worte, die Begriffe, sind alle längst bekannt. Eine Rede oder eine Sprache wäre nur eine Erklärung, aber was sollte erklärt werden, was verstanden werden, wenn es nicht ohnehin schon gewusst wäre. Man nur selber eben keine Erklärung hätte und es nicht beschreiben könnte. Das Schweigen ist keine Reflexion, auch nicht das Reden. Reflexion ist Einbildungskraft, ist Denken. Aber weder das Reden noch die Schrift ist DENKEN. Reden ist Wissen, aber wovon wissen wir? Wir wissen was eine Rede ist, können es aber nicht erklären; aber wenn einer erklärt, was eine Rede ist, was wissen wir dann? Wissen wir dann mehr, was Wissen ist, was wir vorher nicht wussten?

Das Gedicht „Vom Schweigen und Nichts“ von Manfred H. Freude scheint sich tiefgründig mit den Konzepten des Schweigens, des Nichts und der Sprache auseinanderzusetzen. Es erforscht die Verbindung zwischen Rede und Schweigen, zwischen Sprache und Bedeutungslosigkeit. Durch die Verwendung von metaphorischer Sprache und philosophischen Überlegungen wird eine komplexe Reflexion über die Natur von Sprache und Wissen dargestellt.

Das Gedicht ist eine introspektive Reise, die den Leser dazu einlädt, über die Grenzen der Sprache und des Verstehens nachzudenken. Es bringt die Idee zum Ausdruck, dass selbst wenn wir sprechen, oft nichts von wirklicher Bedeutung gesagt wird, und dass das Schweigen genauso aussagekräftig sein kann wie das Sprechen.

Es ist möglich, dass dieses Gedicht für Leser, die sich für Philosophie, Sprachwissenschaft oder Literatur interessieren, besonders ansprechend ist. Es regt dazu an, über die Natur von Kommunikation und Bedeutung nachzudenken und könnte daher für diejenigen, die sich für diese Themen vertiefen möchten, eine lohnenswerte Lektüre sein.

SCHWAIGENFUTUR

Schwaigen Futur. Neo-Futurismus, Das Schwaigen in der Zukunft. Verzweifelte Bemühung um das Unaussprechliche. Zu Schwaigen & Nichtsz. Die unerhörte Wende. To do things with arithmetic. Schwaigen der Zukunft. Man spricht immer. Entweder man sagt etwas, oder man schweigt es. In jedem Fall spricht man in einer Sprache. Ludwig Wittgenstein, hielt die meisten philosophischen Sätze für schlicht „unsinnig“. Mit Schwaigen&Nichtsz halte ich ALLE Sätze für unsinnig: Ohne Sinn, aber nicht Sinn – los. Das Nichtsz ist das Schwaigen. Wer denkt, weiß nicht, was er sagt und wer spricht, weiß nicht, was er davon denken soll? Das Schwaigen ist diese Meinung, die, ausgesprochen oder verschwiegen wurde, hinter dem Sprechen als das Nichtsz der Sprache, unverhüllt verstanden wird. Sprechen hat kein Sein, ist Un-Sein. Sprache hat Bezug zum Gedanken und ist selbst nicht „wahr“ in Beziehung zum gedachten Denken. Nur „das Sein ist wahr“ und somit auch „das Wahre ist Sein“. Um Schwaigen zu verstehen, sollte man etwas vorgeben. Wenn man es logisch rein vom Wortlaut zu begreifen versucht, versteht man Nichtsz. Um Schwaigen zu verstehen, müssen wir der Sprache etwas vorgeben. Formen wie Schluss, Urteil oder Begriff können nur logisch behandelt werden, wenn wir ihnen etwas vormachen, eine vorherige Beurteilung, ein Vorurteil herstellen. Wenn wir zu einem Vortrag gehen, ohne uns vorher zu erkundigen, was, wer, wie, worüber etwas sagt, dann können wir überhaupt nichts verstehen. Um Schwaigen zu verstehen, sollte man etwas vorgeben. Wenn man es logisch, rein vom Wortlaut zu begreifen versucht, versteht man Nichtsz. In der Denkweise bedeutet der Begriff „Philosophie“, (die Liebe zur Weisheit. Philosophie ist keine Lehre, keine Wissenschaft von Erkenntnis des wahren Sinns, der gesamten Welt und dem Verhältnis des Menschen in der Welt, dem Leben und den Dingen Aufmerksamkeit zu verleihen.

Sprachlosigkeit des Schwaigens sprechen. Was ist Sprache? Schwaigen und Handeln (mit Worten) in der Zukunft. Wenn diese richtige Welt (die es so nicht gibt) falsch ist und Sprache sinn-los scheint, so sprechen wir Wahrheit mit falschen Worten (einer Folge, dass es uns so, als „Ich“ nicht gibt) aus. Alle meine Texte, Thesen und Theorien sind überprüfbare und korrigierbare Ansichten nach Schwaigen&Nichtsz. Sprache hinter dem Sprechen zerschneidet die Fäden zum Satzgegenstand, sagt das Unsagbare (Verschwiegene) für den Gegenstand, das von sich aus sprachlos gewordene Ich. Eine Tatsache ist die Antwort auf eine sinnvoll gestellte Frage. Schwaigen&Nichtsz zeigt jedoch den fehlenden Sinn bei Sprache, also gibt es keine Tatsachen. Wovon handeln die Tatsachen? Von Tatsachen. Die Tatsache verändert sich durch Normen in den Köpfen der Menschen.