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KUNST

Kunst gibt es nicht.
In der Kunst haben wir es mit sinnvollen Tatsachen zu tun. Problem des dritten Menschen bei Aristoteles: Wenn Tatsachen Dinge wären, dann gäbe es nicht den Menschen, sondern einen Menschen über dem Menschen, weil alle Menschen Dinge sind. Wenn also die Kunst als eine sinnvolle Tatsache ein Ding wäre, dann gäbe es keine Kunst, sondern einen Kunstgegenstand und noch ein Kunstding. Wenn alle Kunst Elemente wären, dann gäbe es nicht den Kunstbegriff, sondern einen Kunstgegenstand über dem Kunstgegenstand, weil alle Kunstgegenstände Dinge sind. Die Tatsache, dass es Kunst ist, (also nicht bloß ein Urinal) heißt, dass es Kunst ist. Dass man sagt, dass etwas Kunst, dann ist, es wahr, dass es Kunst ist, aber was ist das Etwas? Man kann Kunst nur bestimmen, wenn man andere Kunst hinzunimmt, aber es kommt immer wieder neue Kunst hinzu, sodass wir niemals wissen, wann wir alle Kunst zusammenhaben, um zu sagen und den konkreten Gegenstand als Kunst zu bestimmen. Was ist nun diese Kunst? Das Urinal ist zunächst ein Gegenstand, ein Ding. Weiterhin ist es aber ein Kunstwerk, das wäre eine Tatsache, denn etwas ist etwas und ein Ding im Museum ist meist (nicht der Feuerlöscher) ein Kunstwerk, es ist ja auch als ein Kunstwerk bezeichnet, also signiert. Jetzt wäre aber die Frage: Kunst ist alles, was (der Fall) also zu Kunst zählt? Was ist jetzt diese Kunst? Es wäre jedoch Kunst von Beuys, vor Warhol, von Rubens oder von Van Gogh und so fort? Wie sollte man das bestimmen! Wenn man sagt, das Urinal ist von der Idee her die Honigpumpe von Beuys, so muss man fragen und was ist mit Rubens und den Anderen? Ist das keine Kunst. Also das Urinal wäre das Sinnbild einer Tatsache. Das wäre schon eher die Kunst, aber die unendliche Menge von Tatsachen oder Sinnbildern, verlangt, dass man nicht endgültig sagen kann, was Kunst bedeutet.

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2 Antworten zu „KUNST”.

  1. Kunst gibt es nicht.
    In der Kunst haben wir es mit sinnvollen Tatsachen zu tun. Problem des dritten Menschen bei Aristoteles: Wenn Tatsachen Dinge wären, dann gäbe es nicht den Menschen, sondern einen Menschen über dem Menschen, weil alle Menschen Dinge sind. Wenn also die Kunst als eine sinnvolle Tatsache ein Ding wäre, dann gäbe es keine Kunst, sondern einen Kunstgegenstand und noch ein Kunstding. Wenn alle Kunst Elemente wären, dann gäbe es nicht den Kunstbegriff, sondern einen Kunstgegenstand über dem Kunstgegenstand, weil alle Kunstgegenstände Dinge sind. Die Tatsache, dass es Kunst ist, (also nicht bloß ein Urinal) heißt, dass es Kunst ist. Dass man sagt, dass etwas Kunst, dann ist, es wahr, dass es Kunst ist, aber was ist das Etwas? Man kann Kunst nur bestimmen, wenn man andere Kunst hinzunimmt, aber es kommt immer wieder neue Kunst hinzu, sodass wir niemals wissen, wann wir alle Kunst zusammenhaben, um zu sagen und den konkreten Gegenstand als Kunst zu bestimmen. Was ist nun diese Kunst? Das Urinal ist zunächst ein Gegenstand, ein Ding. Weiterhin ist es aber ein Kunstwerk, das wäre eine Tatsache, denn etwas ist etwas und ein Ding im Museum ist meist (nicht der Feuerlöscher) ein Kunstwerk, es ist ja auch als ein Kunstwerk bezeichnet, also signiert. Nun wäre aber die Frage: Kunst ist alles, was (der Fall) also zu Kunst zählt? Was ist nun diese Kunst? Es wäre nun Kunst von Beuys, vor Warhol, von Rubens oder von Van Gogh und so fort? Wie sollte man das bestimmen. Wenn man sagt, das Urinal ist von der Idee her die Honigpumpe von Beuys, so muss man fragen und was ist mit Rubens und den Anderen? Ist das keine Kunst. Also das Urinal wäre das Sinnbild einer Tatsache. Das wäre schon eher die Kunst, aber die unendliche Menge von Tatsachen oder Sinnbildern, verlangt, dass man nicht endgültig sagen kann, was Kunst bedeutet. //

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  2. Sprechen wir über die Sprache der Kunst als einem Dialog, so wird man behaupten, dass dieser ja fortlaufend geschehe. Einerseits scheint das richtig, andererseits muss ich sagen, dass wir den Dialog noch nicht feststellen. Was wir feststellen, ist ein stetiger Monolog. Da spricht etwas, vom Künstler oder von der Kunst selber. Was redet der Künstler? Was redet die Idee der Kunst? Welche geistigen Ideen fließen? Und nun reden wir noch nicht vom Rezipienten, der vielleicht ein interessenloses Wohlgefallen an der Kunst findet oder völlig andere Interessen außerhalb jeder Kunst?

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